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CNC-Systeme näher erklärt

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CNC-Systeme näher erklärt

Damit ein Werkstück überhaupt von einer CNC-Maschine bearbeitet werden kann, braucht man gewisse Systeme, die zusammenarbeiten. Die CNC-Maschine benötigt einen G-Code, um mit der Bearbeitung eines Werkstückes beginnen zu können. Durch den Code erfährt sie die genauen Arbeitsschritte. Diesen G-Code kann man bei einfachen Werkstücken noch ohne Programm erstellen, wenn man ausgebildet wurde. Doch bei komplexeren Werkstücken ist es nicht wirtschaftlich den G-Code händisch zu erstellen und da kommt dann ein CAM-System zum Einsatz. 

CAD-System

Bevor wir zum CAM-System kommen, brauchen wir ein CAD-System. Dieses benötigt man, damit man das Werkstück in 2D oder auch 3D zeichnen kann. CAD steht für „computer aided design“ und bezeichnet eben die Erstellung von Designs am Computer. 

CAD-Programme gibt es unendlich viele – Anfänger, Experten-, kostenlose, kostenpflichtige Systeme – und man muss für sich selbst entscheiden, mit welcher Software man am besten zurechtkommt. 

Wenn man dann sein CAD-Programm gefunden und installiert hat, beginnt man sein Modell zu konstruieren. Ist dieser Schritt auch geschafft, kommen wir zum nächsten System.

CAM-System

Wie vorher schon erwähnt erstellt das CAM-System den G-Code, doch dieses System kann noch mehr. Zuerst aber – wofür steht CAM? CAM steht für computer-aided manufacturing oder, deutsch, computer­gestützte Fertigung.

So, nun zur Funktion des Systems:

In diesem System kann man das Werkzeug auswählen, die Geschwindigkeit, mit der das Werkzeug bearbeitet wird und vieles mehr. Man kann auch bestimmen, wie die Maschine das Werkstück fräst, also in welcher Reihenfolge. Ist das ganze eingestellt, kann man sich eine Simulation ansehen, wie die Maschine arbeitet. Bei manchen Programmen kann man sich auch die Zeit berechnen lassen. Wie lange eine Maschine für ein Teil braucht, ist natürlich einmal abhängig von der Größe und der Komplexität, aber auch vom Material und der Maschine selbst. Zum Schluss fordert man das System noch auf, den G-Code zu generieren und sendet ihn dann mit einem G-Code Sender an die Maschine weiter. 

Die Funktion des Systems kurz beschrieben:

Virtuellen Werkzeug­bahnen werden in echte Bewegungen für die CNC-Maschine umgewandelt.

Auch bei CAM-Systemen gibt es unterschiedlichste Programme. Manche unterstützen nur wenige Fertigungs­verfahren, andere bieten dagegen eine breite Palette an Bearbeitungs­strategien.

Fazit zum Schluss: Kein CAM-System kommt ohne ein CAD-System aus und der G-Code ist der Treibstoff für die Maschine.

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